Leben - Liebe - Lust es gibt viel zu feiern
- Alexander Ringel
- 28. März 2019
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Okt. 2020



Ludenberger Str 64, 40629 Düsseldorf



Es ist vollbracht! Nun sind wir verehelicht und unsere Eheschließungsdatum ist rückwirkend der 2.10.2008

Unser PERFEKTER Abschluss des Tages - Danke an die Band QbanSoul
Gracias a la vida que me ha dado tanto
Me dio dos luceros que cuando los abro
Perfecto distingo lo negro del blanco
Y en el alto cielo su fondo estrellado
Y en las multitudes el hombre que yo amo
Gracias a la vida que me ha dado tanto
Me ha dado el oído que en todo su ancho
Cada noche y días
Grillos y canarios, martillos, turbinas
Ladridos, chubascos
Y la voz tan tierna de mi bien amado
Gracias a la vida que me ha dado tanto
Me ha dado el sonido y el abecedario
Con el las palabras que pienso y declaro
Madre, amigo, hermano y luz alumbrando
La ruta del alma del que estoy amando
Gracias a la vida que me ha dado tanto
Me ha dado la marcha de mis pies cansados
Con ellos anduve ciudades y charcos
Playas y desiertos, montañas y llanos
Y la casa tuya, tu calle y tu patio
Gracias a la vida que me ha dado tanto
Me dio el corazón que agita su marco
Cuando miro el fruto del cerebro humano
Cuando miro el bueno tan lejos del malo
Cuando miro el fondo de tus ojos claros
Gracias a la vida que me ha dado tanto
Me ha dado la risa y me ha dado el llanto
Así yo distingo dicha de quebranto
Los dos materiales que forman mi canto
Y el canto de ustedes que es el mismo canto
Y el canto de todos que es mi propio canto
Gracias a la vida
Dank des Lebens, das du mir so viel gegeben hast.
Es gab mir zwei Sterne, wenn ich sie öffne.
Perfekt Ich unterscheide Schwarz von Weiß
Und am hohen Himmel sein sternenklarer Grund
Und in der Menge der Mann, den ich liebe.
Dank des Lebens, das du mir so viel gegeben hast.
Es hat mir das Ohr gegeben, dass in all seiner Breite
Jeden Tag und jede Nacht
Grillen und Kanarienvögel, Hämmer, Turbinen
Bellen, Duschen, Duschen
Und die zarte Stimme meines Geliebten.
Dank des Lebens, das du mir so viel gegeben hast.
Er gab mir den Klang und das Alphabet.
Mit den Worten, die ich denke und erkläre.
Mutter, Freund, Bruder und Licht leuchtend
Der Weg der Seele, die ich liebe.
Dank des Lebens, das du mir so viel gegeben hast.
Er hat mir den Marsch meiner müden Füße gegeben.
Mit ihnen ging ich durch Städte und Pfützen.
Strände und Wüsten, Berge und Ebenen
Und dein Haus, deine Straße und dein Hof.
Dank des Lebens, das du mir so viel gegeben hast.
Er gab mir das Herz, das seinen Rahmen schüttelt.
Wenn ich mir die Frucht des menschlichen Gehirns ansehe.
Wenn ich das Gute so weit weg von dem Schlechten betrachte.
Wenn ich auf den Grund deiner hellen Augen schaue.
Dank des Lebens, das du mir so viel gegeben hast.
Er lachte mich aus und gab mir einen Schrei.
Also unterscheide ich Glückseligkeit von Gebrochenheit.
Die beiden Materialien, aus denen mein Song besteht.
Und dein Lied, das das gleiche Lied ist.
Und das Lied von allem, das mein eigenes Lied ist.
Dank des Lebens
DEEPL Übersetzung


Ihr Lieben, Ihr seid unserem Wunsch nachgekommen "Spenden statt Schenken"
Ganz lieben Dank für das tolle Ergebnis:

Rückblick nach einem halben Jahr
Für unsere große Feier Ende März hatten wir uns frühzeitig auf folgende Randbedingungen geeinigt:
Datum – gefeiert wird auf dem Geburtstag – eine ‚save the date‘ Nachricht ging ca. sechs Monate vorher an die Gäste raus
Es gibt eine zwanglose Party mit Tanz und Musik, um Lebensfreude zu feiern
Es gibt eine Live Band und unsere Wahl fiel schnell auf kubanischen Soul
Spendenkonto wurde eingerichtet – Spenden statt schenken – kein Geld für uns!
Die Räumlichkeiten sollten zwanglos für eine Durchmischung der Gäste sorgen, also keine starre Tischordnung
Die gewählte Gaststätte hatte den gewünschten Charm und die Aufteilung
Einladungen mit diesen Informationen wurden verschickt
Das Essen war eine georgische Küche, die wir zweimal zuvor im Restaurant getestet und als sehr gut befunden hatten
Die Location hatten wir ca. vier Wochen zuvor bei einer Feier auch live inspiziert und für in Ordnung befunden
Soweit war alles organisiert und geplant.
In den letzten zwei Wochen sollte dann Deko und Service genauestens in die Feinplanung kommen, doch dann kam das Leben dazwischen:
Mutter lebensbedrohlich im Krankenhaus, die Feier und die direkt anschließende lang geplante Reise standen völlig in Frage.
Sollen wir feiern? Sollen wir anschließend verreisen? Die Antwort wurde bis vier Tage zuvor täglich verschoben.
Eine gute Freundin, die wir uns auf der Feier unter den Gästen gewünscht hatten, verstarb eine Woche zuvor, zwei Cousinen sagten ab, da ein
Krankenhausaufenthalt wegen Krebsverdacht dazwischen kam…
Der Tag der Feier war demzufolge ein Wechselbad der Gefühle und er sollte einfach nur funktionieren.
Die Feinplanung für Service und Deko entfielen aufgrund wichtigerer Prioritäten.
Am späten Nachmittag kam dann die Überraschung, dass der Service und Koch verspätet waren und es gab nur noch Augen zu und durch…
Gäste kamen überpünktlich, die Band kam wie bestellt… der Service war überfordert.
Shit happens, leider auch an solchen Tagen aber nach allem was wir an diesem Tag schon erlebt hatten (auch bei meiner Mutter im Krankenhaus) waren das Peanuts.
Irgendwie bekam jeder auch etwas zu trinken, irgendwie kam auch das Essen, irgendwie war ich froh, alle Menschen die wir eingeladen hatten zu sehen, denn das war doch das Wichtigste, um eine gute Zeit zu haben.
Die Musik entsprach unser Planung und krönte den Abend emotional mit dem improvisierten Lied „Gracias a la vida – danke an das Leben“ besser konnte man es nicht zusammen fassen.
Die Küche saß gegen 23 Uhr auf Kilos von Grillspießen, die jetzt erst fertig waren – die Gäste hatten die Vorspeisen zur Hauptspeise gemacht, denn die Feinplanung fehlte.
Egal: Am nächsten Tag kam erst mal eine Beerdigung, dann der Abschied von meiner Mutter im Krankenhaus und der Abflug gen Dubai…
Fazit: Wichtig sind die Menschen, die zu einem stehen, die den Rücken stärken und einem mit Liebe und Verständnis begegnen. Meine Mutter lebt zufrieden und gesund, Paul-Hans und ich wissen, was wir aneinander haben und dass Vertrauen das Beste ist, gut dass wir doch in den Urlaub flogen und .... et hät noch immer jut jejangen!
Verstörend und gleichzeitig selbst-demaskierend sind die Menschen die uns plötzlich nach einem halben Jahr mit Vorwürfen begegnen, wir hätten ihnen mit der Feier etwas schreckliches angetan - wer braucht denn noch solche Menschen als Freunde?
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