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4.Dezember - LIMA und Rückreise

  • Autorenbild: Alexander Ringel
    Alexander Ringel
  • 6. Dez. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Dez. 2022

Das war der letzte Tag in PERU. Morgens sind wir um 9h schon zum Flughafen nach Cusco und dann nach LIMA. Hier wurden wir nocheinmal von unserer ersten Reisleiterin erwartet, denn der erste Besuchstag in Lima war ja verkürzt worden wegen des Flugzeugunglücks am Flughafen in Lima am 19./20.November.


Zuerst ging es zum Abschlussmittagessen nach Costa Verde in Miraflores, direkt am pazifischen Strand von LIMA, ins bekannte Restaurant "Cala". Das Restaurant, gebaut direkt am Strand des Pazifiks, ist spezialisiert auf Fisch und Meeresfrüchte. Hier gab es zum Abschied nochmals ein peruanischer Ceviche zusammen mit einem Pisco Sour. Die peruanische Küche hat sich weltweit zu einer der Besten entwickelt und Sternerestaurants haben sich angesiedelt, was mich nicht verblüfft aufgrund der vielen frischen Früchte, und Produkte auf den hiesigen Märkten.


Leider hatten wir nicht genug Zeit, dass Essen zu genießen, denn wir wollten ja noch in die Stadt.






Lima ist mit 11 Millionen Einwohnern riesig und ebenso chaotisch, was den Verkehr betrifft. Wir konzentrierten uns nur auf den historischen Kern - am Anfang der Reise schrieb ich ja schon über die andere Stadtteile.

Wie immer in Peru - Plaza De Armas, der Platz wo alles begann.

Schon vor der Ankunft der Spanier war der Großraum von Lima das am dichtesten besiedelte Gebiet der peruanischen Küste. Am 18. Januar 1535 wurde Lima von dem spanischen Eroberer Francisco Pizarro unter dem Namen Ciudad de los Reyes (Stadt der [Heiligen Drei] Könige) auf einer Eingeborenensiedlung am Südufer des Flusses Rímac gegründet. Für Pizarro waren strategische Überlegungen entscheidend, als er sich für das fruchtbare Tal des Río Rímac entschied. So befand er sich für den Notfall in der Nähe seiner Schiffe und hatte dennoch einen guten Ausgangspunkt, um relativ schnell in die Zentralanden zu gelangen. Als Manco Cápac im Mai 1535 seinen landesweiten Aufstand gegen die Spanier begann, wurde Lima von seinen Truppen erfolglos angegriffen und belagert.


Die heiligen 3 Könige finden wir auch heute noch auf dem Plaza De Armas, so wie den Gouverneurs Plast und die Kathedrale. wegen diverser Erdbeben wurden alle Gebäude schon zwei-dreimal gebaut, denn die Spanier verfügten nicht über die soliden Bauwerkstechniken der Inkas ;-)





Ein noch immer existierendes Beispiel dafür ist die Casa de Aliaga. Im Gründungsjahr 1535 gab Pizarro seinem verdienten Mitkämpfer Don Jerónimo de Aliaga, einem der ersten Siedler in Lima, ein Stück Land gleich neben dem Palast, den er für sich selbst erbaute und der heute der Regierungspalast an der Plaza Mayor ist.

Das Haus wurde noch im selben Jahr errichtet und befindet sich, wie auch der Regierungspalast, auf den Überresten einer Huaca, einem Heiligtum Taulichusco, dem Häuptling, der das Rímac-Tal vor der Ankunft der Spanier beherrschte. Damit ist die Casa de Aliaga so alt wie die Stadt Lima selbst, und soll sogar das älteste Haus in Südamerika sein, das immer noch als Wohnhaus der Familie dient, die es einst baute. Seit siebzehn Generationen wohnen die Aliagas dort. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es mehrmals bei Erdbeben beschädigt und renoviert, was zu einer Mischung von verschiedenen Baustilen führte.


Leider darf auch ein Blick auf die Favelas direkt vom Gouverneurs Palast aus nicht fehlen. Die jetzige linke Regierung scheint für die Bevölkerung, eine ziemliche Enttäuschung zu sein. Als einfacher Lehrer trat Pedro Castillo hoffnungsvoll an, doch mit jedem mit dem wir sprachen, hat er seid dem nichts für das Land getan, sondern nur für sein eigenes Wohl gearbeitet. Daher auch die Unruhen und Demos im Land - wir hoffen, dass das Land bald zur verdienten Ruhe und entsprechenden Wohlstand kommt, denn eigentlich ist es reich an Bodenschätzen, Natur und Geschichte.

Das ist das Ende der Reise. Von dort ging es zum Flughafen und über Madrid nach Hause.

Ein Nachwort kommt noch in den nächsten Tagen :-)


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