top of page
Suche

Arzachena 5.-8.Sep. B&B auf dem Land

  • Autorenbild: Alexander Ringel
    Alexander Ringel
  • 7. Sept. 2020
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Okt. 2020

Von Olbia sind wir nicht sehr viel weiter gefahren aber wir haben ein Hotel in der Stadt gegen ein erfrischendes kühles und ruhiges B&B auf dem Lande getauscht.




Der Nachteil liegt auf der Hand, ohne Auto läuft nichts. Allerdings sind die Entfernungen moderat und der nächste Strand ist 10 Autominuten entfernt. Die Blog-Berichte sind auch etwas sparsamer, denn das Laden von Bildern dauert ewig... Wenn es überhaupt möglich ist. Die Bilder werde ich also nach und nach zufügen.

Das B&B können wir wärmstens empfehlen, denn es wird privat und mit viel Liebe betrieben. Die Anlage ist in den Bergen bestens eingebettet und die konfortabele Ausstattung ist willkommen. Dass die elektronische Ausstattung (TV und Internet) spärlich sind, empfinde ich mal als positive Zwangsentschleunigung.


Samstag Abend hatte ich eine Freundin am Strand Razza di Juncu getroffen. Phantastischer Tipp, doch Google führte uns über die vermeintliche kürzeste Strecke, die dann aber sehr lang wurde, denn es war eine 5 km Schotterpiste. Gott sei Dank war der Rückweg über die lange Strecke asphaltiert und problemlos.





Sonntags haben wir die Highlights des Nordens besucht Palau und Santa Teresa, wobei uns S. Teresa bei weitem besser gefiel. Die Strände sind traumhaft und das Wasser klar und, ich sagte es schon, karibisch.


Auf dem Weg nach Palau fällt uns die große Festung zuerst ins Auge und zieht uns gradezu an, sie zu besteigen. Die Festung des Monte Altura liegt an einem Granithang mit Blick auf Palau in einer herrlichen Lage mit Blick auf den Maddalena-Archipel und Korsika.Es ist eines der Forts, die im 19. Jahrhundert zum Schutz der Nordküste Sardiniens erbaut wurden, einem Gebiet, das als strategisch wichtig angesehen wird.Es wurde 1887-1889 mit dem Granit des Monte Altura erbaut und trug dann den Titel der schönsten Festung Europas.Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb es lange Zeit ungenutzt, bis 1990, von dem an mit dem Übergang zur Superintendenz seine kulturelle Verbesserung begann.Umgeben von mächtigen Mauern ist es ein Bauwerk, das aus architektonischer und ökologischer Sicht von erheblichem Interesse ist: ein relevantes Zeugnis der Mauerwerkstechnik und der Militärarchitektur des 19. Jahrhunderts,

Die zahlreichen Gebäude, die wir darin finden, waren einst in der Lage, Offiziere, Unteroffiziere und Schlafsäle für das Militär unterzubringen.

Aber auch Ställe, Schuppen, Werkstätten und Lager.Es gab auch gepflegte Gärten und Gärten.

Kurz gesagt, eine echte Militärzitadelle, die sich auf einem großen Hügel aus sehr hartem Stein befindet und eine der größten Festungen des 19. Jahrhunderts bildet.(https://palauturismo.com/contenuti/62201/fortificazioni) Coronabedingtkamen wir leider nicht in die Festung, die Umrundung der Festung und der Blick von Außen waren aber schon beeindruckend.


Eindrücke von Palau:

Palau erhebt sich eingebettet an einem vor dem Nordwind gut geschützten Punkt. Es ist bekannt für die eingeschnittenen Küstenteile, die es weltweit einzigartig machen, auch wegen der blauen und kristallklaren Gewässer.

Das Leben hier dreht sich um den Tourismus und um den Hafen, die Anlegestelle, die die Insel mit dem La-Maddalena-Archipel verbindet - dazu später

Dann fuhren wir noch nach San Teresa :

Der Ort liegt hoch über dem Meer und ist auch sehr touristisch

Am Montag gab es noch mehr Geschichtsstunde

Die sogenannten“ Tombe dei Giganti“ sind riesige Granitblöcke die in der Erde stecken. Es sind nuragische Monumente von großem Ausmaß, die von einer mysteriösen antiken Kultur zeugen. Eine Kultur, die dieses Gebiet Sardiniens mehr als ein Jahrtausend vor der christlichen Zeit bevölkerten.  Die darauffolgenden Zivilisationen gaben ihnen den Namen „die Gräber der Riesen“. Durch die Kombination der Megalith-Steine​​ und die Struktur der Gräber, konnte man auf die Größe ihrer Erbauer schließen. Die  erste und bemerkenswerteste archäologische Stätte liegt auf dem  Weg von Luogosanto nach Capichera. Nach einer kleinen Fahrt, findet man sich vor einer Säule die  mehr als 4 Meter hoch ist(das bisher größte gefundene Megalith seiner Art. Die ausgegrabene Eingangstür führt zu einer 14 meter langen Grabkammer. Die Kammer besteht aus einem Korridor der aus Granitblöcken besteht.Diese sind  in der typischen Art und Weise der Dolmen aufgestellt : also, zwei parallele Platten aus Stein die im Boden stecken, und eine zusätzliche Platte, die als Dach dient. Der älteste Abschnitt des Bauwerkes wurde auf die  Zeit von 1800-1600 vor Christus datiert.(https://www.sardegna.com/de/blog/die-graber-der-giganten-das-ratsel/ )


Die uralten Olivenbäume von Luras Olivastri Millenari

Die Olivenbäume von Luras wachsen seit tausenden von Jahren in den Hügeln in der Nähe des Stausees Lago di Liscia. Das sind wahre und natürliche Denkmäler. Der größte hat eine Höhe von 14 Meter erreicht, einem Umfang von 12 Meter und bedeckt eine Fläche von 600 Quadratmetern. Sein Name ist der “Große Patriarch“ und er ist der älteste Olivenbaum Europas. Im Jahr 1991 wurde er als “Naturdenkmal” erklärt und steht auf der Liste der “20 italienischen Jahrhundertealten Bäumen ”

und als wir die Bäume mit dem Auto auf der ziemlich verlassenen Landstrasse verließen, kam uns ein anderer alter Inselbewohner entgegen. Die alte Landschildkröte war sich der Gefahr auf der Straße trotz des geringen Verkehrs sicher nicht bewusst und so versetzen wir das Tier trotz ihres Protestes wieder ins Grüne.

Die vielen alten romanischen Kirchen an jeder Ecke, in jedem Dorf, müssen wir garnicht mehr erwähnen... es sind zuviel, obwohl wir uns die Meisten tatsächlich auch anschauen.


Morgen geht es aufs Schiff und wir kreuzen den ganzen Tag durch das Maddalena Arichpel nördlich von Palau.


3 comentários


Alexander Ringel
Alexander Ringel
11 de set. de 2020

Freuen uns schon Euch alle wiederzusehen. Wir genießen weiterhin die Insel und nächste Woche treffen wir auch Angelo. Euch auch einen schönen Urlaub 😎

Curtir

harald.hitzel
10 de set. de 2020

Hallo Ihr Lieben, immer wieder faszinierend auf den Fotos ist der blaue Himmel. Der allein macht schon Urlaubsfeeling. Hoffentlich wollte die Schildkröte auch über die Straße und Ihr habt sie nicht in die falsche Richtung getragen; nicht dass sie hinterher stundenlang wieder dahin zurück "rennen" musste, wo sie herkam :-))

Hoffentlich kann ich mir ein wenig von dem vielen Geschichtsunterricht behalten, den Du uns gibst. Ist doch wirklich Alles hoch interessant und man kennt so wenig bis nichts davon, obwohl es doch in Europa "um die Ecke" liegt.


Bei uns geht es am Sonntag los RIchtung Altmühltal und anschließend noch ein paar Tage ins Allgäu; wir haben dort Zimmer im Hotel "Weißes Ross" in Memmingen gebucht.

Das Wetter soll gut…

Curtir

harald.hitzel
09 de set. de 2020

Man kann sich schon an der fein gemauerten Wand mit dem Tor vorstellen, dass es sich um eine schöne Festung gehandelt haben muss, bei deren Bau man alle Baukunst angewendet hat. Schade, dass Ihr nicht hinein konntet.

Curtir
Empfohlene Einträge
Aktuelle Einträge
Archiv
Schlagwörter
Folgen Sie uns!
  • Facebook Basic Square
  • Twitter Basic Square
  • Google+ Basic Square
bottom of page